Hintergrund

Minimani ist eine finnische SB-Warenhauskette, die Lebensmittel und Convenience-Produkte zu kleinen Preisen anbietet. Minimani besitzt fünf Filialen, von denen vier SB-Warenhäuser sind, und einen Onlineshop. Zusammen erwirtschaften sie einen Umsatz von über 100 Millionen Euro.

Diese großen Filialen mit ihrem sehr breiten Angebot arbeiten auf Basis von Direktlieferungen, ohne Zwischen- oder Zentrallager. Damit sind Disposition und Anlieferung für den Erfolg von Minimani wesentlich. Deshalb entschied das Unternehmen, seine Dispositions- und Lieferprozesse zu überholen und diese mit RELEX zu vereinfachen und zu optimieren.

RELEX hat uns zugehört und unsere Bedürfnisse perfekt verstanden.”

Heikki Tynjälä, Managing Director, Minimani

Projektbeginn und Ziele

Minimani verfolgte RELEX’ Wachstum über mehrere Jahre und kam zu dem Schluss, dass die innovative Technologie und Expertise des Unternehmens für die bevorstehende Optimierung am besten geeignet waren. Vor der Einführung von RELEX wurden Bestellungen manuell von den Absatzplanern jeder Filiale direkt bei den Lieferanten aufgegeben. Durch die enorme Größe der Filialen und das breite Produktangebot war dies sehr zeitintensiv. Auch das Handhaben von Verderb und Verfügbarkeit stellten sich so sehr schwierig dar.

Das Ziel der Implementierung der RELEX-Software war es, manuelle Arbeit im Bestellprozess und Verderb zu reduzieren und gleichzeitig die Verfügbarkeit zu steigern. Minimanis Geschäftsmodell ist stark kampagnengetrieben: So gibt es jede Woche „Wochenanfangs-“ und „Wochenendkampagnen“ und viele weitere Promotions. Effektives Kampagnenmanagement war daher ein weiterer Hauptgrund für die RELEX-Einführung. Zudem wollte Minimani die Höhe der durchschnittlichen Einnahmen pro Kunde erhöhen und den Bestandsumschlag beschleunigen.

Projektzeitplan

Die Einführung von RELEX fand 2017 statt. Minimani testete das System in seiner Filiale in Seinäjoki mit einer limitierten Anzahl an Lieferanten. Nach und nach wurden weitere Lieferanten hinzugefügt. Aufgrund des erfolgreichen Projektstarts wurden dann weitere Filialen an das System angeschlossen. Ziel ist, so viele Produkte wie möglich mit RELEX zu disponieren.

Vor dem Projekt implementierte Minimani ein NAV-ERP-System. Deshalb war es wichtig, dieses mit RELEX zu integrieren. Minimani nutzt RELEX zusätzlich, um Losgrößen an die Nachfrage anzupassen: Statt massenhaft Produkte zu lagern, werden Waren direkt von den Lieferanten in die Regale jeder Filiale geliefert.

RELEX hat uns ermöglicht, Kampagnen schnell und pünktlich durchzuführen. Wir können uns nun auf künftige Events konzentrieren, statt nur zu prüfen, wie Dinge in der Vergangenheit gehandhabt wurden.”

Sarita Orpana, Project and Development Manager, Minimani

Resultate

„RELEX hat uns zugehört und unsere Bedürfnisse perfekt verstanden“, so Minimanis Managing Director Heikki Tynjälä. „Zusammen haben wir einen neuen automatischen Dispositionsprozess definiert, der uns bei der Umsetzung aller zuvor bestimmten Projektziele half.“

Minimani hat nun ein zentrales Dispositionsteam, das sich um die Bestellungen kümmert. So können sich Filialmitarbeiter auf andere wichtige Aufgaben wie den Kundenservice konzentrieren. Seit der Implementierung der RELEX-Lösung spart Minimani täglich viele Arbeitsstunden ein, die früher für die Disposition nötig waren.

Im Frühjahr 2018 konnte Minimani eine Steigerung der Verfügbarkeit der wichtigsten Produktlinien um vier Prozent verzeichnen, was sich sofort positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Gleichzeitig reduzierte sich der Verderb, besonders bei Fleischprodukten, erheblich.

„RELEX hat uns ermöglicht, Kampagnen schnell und rechtzeitig durchzuführen. Wir können uns nun auf künftige Events konzentrieren, statt nur zu prüfen, wie Dinge in der Vergangenheit gehandhabt wurden“, so Minimanis Project and Development Manager Sarita Orpana.

„Das Planen unternehmensweiter Kampagnen und ihre Durchführung in den Filialen sind wesentlich einfacher geworden. Minimani führt Promotions jetzt viel systematischer durch, was sich auch in gestiegenen Umsätzen zeigen dürfte. Der nächste Schritt ist nun die Optimierung von Lieferungen durch die Einrichtung von Hauptliefertagen. Dabei sollen auch Faktoren wie der verfügbare Regalplatz berücksichtigt werden“, so Orpana.