Case Booths
Qualität und Frische halten große Supermarktkonkurrenten in Schach

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20%

Verderbsreduktion bei Kühlwaren

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≥10%

Verderbsreduktion im gesamten Sortiment

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Top 3%

Verfügbarkeit unter UK-Supermärkten laut 'The Grocer'

Einführung

Die Supermarktkette Booths agiert im Nordwesten Englands in einem Markt, der von großen Handelsketten dominiert wird.

Zu Booths Hauptwettbewerbern zählen die vier größten britischen Einzelhändler, deren Umsatz bis zu 200-mal größer ist als der von Booths. Um sich vom Wettbewerb abzuheben, bietet das familiengeführte Unternehmen seinen Kunden ein besonderes Ambiente und ein großes Sortiment an: Delikatessen, regionale Spezialitäten und Saisonartikel. Dank Qualität und gutem Service hat sich Booths so zu einer beliebten Marke in seiner Region entwickelt.

Andrew Rafferty, IT and eCommerce Director, Booths

Herausforderungen

  • Bemerkenswert vielfältiges Sortiment
  • Längere Lieferzeiten wegen geringer Verhandlungsmacht
  • Kampagnenmanagement
  • Verbesserung der Absatzprognosen
  • Planung von Produkteinführungen

Booths führt ein ähnlich vielfältiges Sortiment wie seine größeren Konkurrenten. Viele Langsamdreher bleiben im Sortiment, da sie für Booths‘ Status als „Destination Retailer“ wichtig sind. Frische und Qualität sind in Booths‘ Angebot ausschlaggebend. Doch da Booths weniger Verhandlungsmacht hat als die große Konkurrenz, fällt es dem Supermarkt schwer, tägliche Lieferungen für alle Artikel auszuhandeln. Daher suchte Booths vor allem eine Lösung zur Verderbsreduzierung, da hier ein enormes Potenzial für Kostensenkungen bestand.

Auch das Kampagnenmanagement sollte verbessert werden, wodurch bei frischen und Kühlwaren das Verderbsrisiko gemindert werden konnte.

Verbesserte Nachfrageprognosen sollten es Booths ermöglichen, das Wetter stärker zu berücksichtigen, Produkteinführungen besser zu planen, die Allokation vom Zentrallager zu den Filialen zu optimieren und Mitarbeitern mehr Raum für wertschöpfendere Aufgaben zu verschaffen.

Partnerschaft

Booths wählte RELEX aus drei Gründen: Knowhow, Arbeitsweise und Flexibilität. RELEX‘ Lösung ließ sich ausgezeichnet in die vorhandene Systemlandschaft integrieren, passte sich an Booths‘ spezifische Prozesse an und unterstützte seinen Wunsch, Kunden immer mit frischer und hochwertiger Ware bedienen zu können. Zudem bot RELEX ein ergebnisorientiertes und transparentes Leistungspaket an: Durch das SaaS-Modell und die geringen Anlaufkosten wurden Risiken minimiert und erleichterten die Entscheidung für die RELEX-Software. „Wir kennen nur wenige IT-Dienstleister, die ihren Worten solche Taten folgen lassen. Das war sehr erfrischend und zeigt, wie sehr RELEX auf seine Lösung vertraut”, so Booths‘ Leiter IT und eCommerce, Andrew Rafferty.

„Wir kennen nur wenige IT-Dienstleister, die ihren Worten solche Taten folgen lassen. Das war sehr erfrischend und zeigt, wie sehr RELEX auf seine Lösung vertraut.”

Andrew Rafferty, IT and eCommerce Director, Booths

Implementierung

Nach der Spezifikations- und Entwicklungsphase begann im Februar 2014 die Implementierung. Der Roll-out auf alle 29 Filialen und über 13.000 SKUs fand nur 4 Monate später statt.

Booths hatte beschlossen, mit der größten Herausforderung zu starten: den Verderb bei Kühlwaren zu senken, die den Hauptteil zum Gesamtverderb beitragen. Dazu mussten kurze Haltbarkeiten, variierende Lieferzeiten und -rhythmen sowie eine sehr volatile Nachfrage bewältigt werden. „Wir wollten direkt wissen, ob es sich lohnt, das Projekt fortzusetzen”, erklärt Rafferty.

Ergebnisse

Die Ergebnisse waren beeindruckend. Insgesamt wurde der Verderb um ca. 10 % reduziert, bei Kühlwaren sogar um über 20 % – besonders bemerkenswert, da diese Produktkategorie 20 % des gesamten Abfalls verursacht. Gleichzeitig wurde die Regalverfügbarkeit erhöht.

„Hohe Verfügbarkeit und geringer Verderb schließen einander nicht aus“, so Rafferty. „Wir konnten den Verderb ohne negative Effekte auf die Verfügbarkeit reduzieren.“

„Die Warenpräsentation ist sehr wichtig, daher brauchen wir volle Regale und ansprechende Auslagen – auch für die Langsamdreher in unserem ‚Destination Retailer’-Angebot. Mit RELEX können wir den Präsentationsbedarf einkalkulieren, ohne dabei Schwund aus den Augen zu verlieren.“

„Die größte Herausforderung für unseren Frischebereich waren die Bestelldeadlines am frühen Morgen, teils schon um 05:30 Uhr“, so Rafferty. „Bei diesen Lieferanten laufen unsere Bestellungen nun praktisch völlig automatisiert ab.“ Booths konnte sogar sein Angebot an tagesfrisch geernteten Waren ausweiten.

„Natürlich gab es auch Schwierigkeiten“, sagt Rafferty. „Zum Beispiel hatten weder RELEX noch Booths erahnt, welche komplexen Hindernisse uns bevorstanden. Gerade bei geringen Volumen werden Prognosen um vieles komplizierter.“

„Aber das eigentliche Aha-Erlebnis war, wie sich die RELEX-Experten dafür eingesetzt haben, Lösungen und Wege für uns zu finden, wann immer wir auf Probleme stießen. Sie haben Verantwortung für unsere Herausforderungen übernommen und sind jederzeit die ‚Extra-Meile’ für uns gegangen. Gemeinsam haben wir alles bewältigt – und das mit Erfolg.”