RELEX optimiert Bestände in der Telekommunikationsbranche

Nov 8, 2016 2 min

Hoher Warenwert und kurze Produktlebenszyklen: Im Handel mit Mobilfunkgeräten drohen Obsoleszenz und kostspielige Abschreibungen. Um die richtige Balance zwischen Verfügbarkeit und Kapitalbindung zu finden, ist moderne Systemunterstützung gefragt.

Bei komplexen Dispositionsprozessen stoßen ERP-Systeme und Excel-Tabellen schnell an ihre Grenzen: Einerseits sollen Bestände möglichst gering gehalten werden, um dem internetbedingten Preisverfall entgegenzuwirken und Kapitalbindungskosten zu senken. Andererseits soll eine konstant hohe Verfügbarkeit Stockouts vermeiden. Hinzu kommen Mindestbestände, Werbekampagnen und zahlreiche weitere Faktoren, die für alle Vertriebskanäle einkalkuliert werden müssen.

Sehr spannend kann die Supply-Chain-Lösung von RELEX Solutions für verschiedenste Branchen sein. So unter anderem auch für Technologie- und Kommunikationsunternehmen, die beispielsweise Bestände und Nachschublieferungen von Mobiltelefonen, Tablets und Accessoires in die verschiedenen Vertriebskanäle wie Onlineshops oder Filialen präziser steuern möchten.

In der Schweiz konnte nach einer Testphase bereits ein Telekommunikationsunternehmen von RELEX Solutions überzeugt werden. „Durch automatisierte, steuerbare Prozesse konnten limitierte Bestände schneller und zielgerichteter allokiert und Mindestbestände und Verfügbarkeiten besser gesteuert werden,“ erklärt Dr. Timo Ala-Risku, Geschäftsführer von RELEX Solutions. Die Rechenleistung des Systems sorgte beim Kunde für tagesaktuelle, präzise Prognosen und Bestellvorschläge, die auf 3000 Kombinationen von Prognosemodellen und verschiedenen Parametern basieren. Die Software reagiert automatisch auf Nachfrageänderungen und passt die Bestellmengen bedarfsgerecht an.

Die Mehrzahl der Bestellvorschläge wird daher automatisch und ohne Anpassung direkt nach der Berechnung versandt. Das System übernimmt so einen Großteil der vormals manuellen Routinearbeit und die Disponenten gewinnen Zeit für anspruchsvollere Aufgaben. Dazu zählen Neuprodukte, deren Bestellvorschläge die Mitarbeitenden erst freigeben müssen. Dabei erleichtert die RELEX-Lösung Produkteinführungen mit der Möglichkeit, Referenzprodukte zu hinterlegen: Deren Verkaufshistorie dient als Grundlage für die Absatzprognosen der neuen Artikel. Bei der Wahl der passenden Referenzprodukte können die Disponenten ihre persönliche Erfahrung einbringen. „RELEX-Kunden entscheiden selbst, wieviel Automatisierung sie benötigen, welches Fachwissen durch Wenn-Dann-Regeln im System hinterlegt werden kann und wann menschliches Können gefragt ist. Mit dieser Flexibilität bietet unsere Lösung eine passgenaue Mischung aus Automatisierung und manueller Entscheidung,“ schließt Ala-Risku.